12.05.2024 - Ein neues Feuerwehrzentrum wird in Ehningen benötigt. Es gibt mehrere geeignete Flächen, jedoch wird auf der naturschutzfachlich hochwertigen Fläche geplant, ohne die Artenschutzproblematik zu beachten. Zahlreiche wertgebende Arten der Fauna und Flora sollen vernichtet / vertrieben werden in einem bisher bereits stark belasteten Raum. Der NABU hat hierzu eine ausführliche Stellungnahme abgegeben.
01.02.2024 - Auf über 13 ha möchte die Gemeinde Mötzingen neues Bauland ausweisen und dadurch de Einwohnerzahl auf einen Schlag um rund 1/4 erhöhen! Und dass, obwohl innerhalb der Gemeinde noch über 100 Bauplätze frei sind. Eine gigantische - aus unserer Sicht weit überzogene- Planung, die bei genauer Betrachtung erhebliche Probleme mit sich bringt. Neben den artenschutzrechtlichen Themen, den überplanten Streuobstbeständen ist das Thema Geologie und Trinkwasserschutz hier nicht ausreichend tief bearbeitet worden. Wir haben eine Anfrage gemäß Umweltinformationsgesetz an das RP Tübingen gestellt, welches für die Wasserfassung 'Bronnbachquelle' in Rottenburg zuständig ist, um sicherzustellen, dass die Problematik auch behandelt wird und zu beiden B-Plänen eine Stellungnahme eingereicht.
Das Thema 'Grundwasserschutz im Wasserschutzgebiet für die Rottenburger Bronnbachquelle' ist mittlerweile auch im Gemeinderat in Rottenburg angekommen - allerdings wird as Thema hier sehr oberflächlich gesehen und mit 'Standardstellungnahmen' begutachtet. Hier der Bericht aus der Südwestpresse vom 19.03.2024.
Im Bereich 'Röte III' soll eine Streuobstwiese 'umgewandelt' (also vernichtet!) werden. Dagegen haben wir uns deutlich ausgesprochen!
24.07.2023 - Durch die geplante Bebauung wird eine bedeutende Vernetzungsachse zwischen Feuchtgebieten durchschnitten, die bisher noch freigehalten wurde.
16.01.2023 - Eine unglaubliche Planung! Riesige Streuobstflächen mit naturschutzfachlich hochwertigen Bäumen, große Gefahr für das unterhalb liegende Feuchtgebiet Merklinger Ried und einige andere Probleme sind hier vorhanden. Wir wissen, dass hier einige Stellungnahmen eingegangen sind, die alle abgearbeitet werden müssen - was sicherlich sehr aufwändig und teuer wird. Wann zieht die Stadt die 'Reißleine'?
März 2024 - Die Planung ist weitergetrieben worden und ein Bündnis aus BUND und NABU hat gemeinsam eine Stellungnahme zur beantragten Rodung des großen Streuobstbestandes und zu den ungeklärten Fragen der Wasserentsorgung zusammengetragen. Beide Stellungnahmen sind sehr umfangreich! Vielen Dank an alle Beteiligten!
07.07.2024 - Die erneute Offenlage der Planung veranlasste uns abermals zur umfangreichen Stellungnahme. Ein paar Punkte wurden im laufe der Verfahrenszeit nachgebessert, die konkreten Probleme bestehen jedoch immer noch. Die Stellungnahme fasst hauprtsächlich die bisher definierten Probleme der Planung nochmals zusammen. Wir halten die Planung für nicht durchsetzbar und nicht vereinbar mit dem geltenden Recht.
21.08.2024 - Eine weitere 'eingeschränkte Offenlage' zum Auslegungsbeschluss vom 23.07.2024 erfolgte. Wir haben erneut auf die Punkte der vorangegangenen Stellungnahmen hingewiesen, die noch nicht überzeugend abgearbeitet waren. Die mittlerweile erfolgte Streuobstfällgenehmigung und die Erlaubnis der UNB, dies sofort zu vollziehen, hat uns entsetzt!
Wir haben weitere juristische Schritte angekündigt und sind in unserer erneuten Stellungnahme schwerpunktmäßig auf den fiktiven Wohnraumbedarf bis 2040 eingegangen, der hier nicht seriös erfolgt ist und mehrere Potentiale nicht berücksichtigt. Auch geht das angedachte Wohngebiet am realen Bedarf vorbei. Die Planung muss eingestellt werden - auch trotz der Tatsache, dass die Stadt hier bereits erhebliche Mittel eingesetzt hat. Diese rechtfertigen nicht den Verlust der wertvollen Streuobstbestände!
26.07.2021 - Eine rücksichtslose Planung inmitten von wertvollem Streuobstbestand. Wir haben bereits früh auf die Probleme beim Artenschutz hingewiesen, die jedoch lange nicht beachtet wurden. Das zunehmende Bewusstsein des Streuobstschutzes und seine rechtliche Verankerung brachten letztlich die Planung zu Fall. Das gesamte Baugebiet wird nun außerhalb des Streuobstgürtels neu geplant.
Nov.-Dez.2021 - Der Kreis Böblingen gibt sich gerne 'Rebhuhnfreundlich' - aber wenn es konkret wird, gibt es doch viele Gründe, warum der Rebhuhnschutz hier nicht umgesetzt werden kann...
Wir haben dieses Thema bei dem Flurneuordnungsverfahren deutlich addressiert - in zwei Stellungnahmen.
Juli 2024 - Die Umsetzung der sehr rudimentären Maßnahmen zum Schutz des Rebhuhnes, der Feldlerche und der FFH-Flachlandmähwiesen ist sehr mangelhaft. Wahrscheinlich wird das Rebhuhn hierdurch komplett von der Fläche verdrängt. Wir haben eine Anfrage nach dem Umweltinformationsgesetz gestellt und sind gespannt auf die reaktion der Behörden.
11.04.2021 - Der Kreis Böblingen wollte den Sulzbach-Stausee touristisch aufwerten durch eine Brücke über die Wasserfläche, 'Biotopterrassen' und anderer Ideen. Gemeinsam mit den Fischern hat sich die NABU Gruppe Waldenbuch-Steinenbronn dagegen gewehrt. Mit Erfolg!